|
MATERIALSAMMLUNG FÜR OPER
|
von Kunst ohne Dunst aber Gunst statt Kunst |
|
In Zukunft: die Vögel zwitschern Harmonien.
Das menschliche Ohr, erkennt die Harmonien im Vogelgezwitscher.
|
aus der Reihe SUBKULTUR II, Idee:
Harry Maurer |
Materialsammlung
Das Ohr zur bildenden Kunst.
Früher als das Gelände noch Domagkakgka also Sumpf -und Subkultur war das
so: In Kategorien unterteilt, gab es die schleckenden Geleckten, die
schmeckenden Verschreckten, die schmackigen Geschmeckten, die geleckten
Derbleckenden und die leckenden Geschleckten, …letztere, waren mainstream,
schwammen mit im Fluss, sie versuchten brav dem Kulturreferat zu gefallen
und den Markt zu bedienen, die dritten waren eine Mischvariante mit den
letzteren, der Phantasie nicht mächtig und so bereiteten sie alles auf,
was man schon x-mal sah... in immer neuen Varianten tun sie das heute
noch... erstere waren verkrachte Existenzen die blieben, zweite waren die,
die es versuchten, sich verirrten und Reißaus nahmen, vorletztere waren
die Versager oder Chünstler, das waren ich und mich, … und dann gab es
noch die Künstler, also die leckend schmeckenden derbleckend schmackig
Verschreckenden... CLUB2 ... ...
Heute ist es so: Heute gibt es: Die braven, die die nicht auffallen
wollen um jeden Preis, die angepassten, die die seit Jahren das erprobte
immer wieder..., nie was neues ausprobieren, die jungen Zerplapperer, ab
und zu noch jemand der regelmäßig bis zu mehrmals täglich einen Joint
raucht, das sind die Hihis mit den verklebten Synapsen, die auf
HalliGallli Kunst komm raus machen, ...bumbum...tzgtzg...bumbum ... heute
bocks bein mainstream eurovison contest f#
|
Ignoranz - In der Gesellschaft werden nicht die
bestraft die Unrecht tun, sondern die werden mit Ignoranz bestraft, die
Unrecht aufzeigen. Flunz Schweinmann |
materialsammlung für die Oper
Epimetheus an Prometheus:
"heute haben wattige Wolken den Donner verschluckt.... "
Personen: ein Zwerg, ein Harry M.,
ein Zünstler, zwei Motten, ein Hihi, ein Marabu, sowie eine Debreziner und
ein Fleischsalat.
mehrere Filzläuse, darunter eine Wuchtbrumme, eine Tante, das
unvermeidbare ooondende Anhängsel der als Hobbykünstler mit der Kreissäge
nach Dienstschluß jault... eine Wurstsemmel rausrausraus der Senf... eine
Zecke, die sich an die Kunst mit dranhängt und saugt... ein
Consigliere...ein Hans Wurst...und jede Menge Wanzen...fff
Spruch an der Wand: "das Schattenreich ist das Paradies
der Phantasie" EMANUEL KANT
Es steht ein Zwerg auf einer Leiter vor dem Spieg:l: "Oh,
du meine Phantasie, die du nur mehr reintröpfelst in mein Hirn, sag mir:
wie begeb ich mich ins Schattenreich? um dich zu schauen"
die Phantasie: " Zwietracht ists... "
Einlass Bühne, das Bühnenbild ein Bürozimmer einer
Kulturverwaltung, man sieht ein kleines Radio, es spielt »rolling Stones "Sympathy
for the Devil, und im Anschluß dann "und hier liebe
Freunde der Arsch-Musik, hier spielen wir den Hitlermarsch""«
Ein Bild an der Wand: |
|
|
|
|
0dyseus,
Aquatinta.Radierung 2018 |
Calypso,
Aquatinta. Radierung 2016 |
Polyphem,
Zeichnung, 2016 |
Schafe des Polyphem
Zeichnung, 2016 |
|
Es klopft, herein kommt berühmt wegen seinen Tätigkeiten überall, als
Kunstkurator etc. ... Tante Hüpfl und schwadroniert:
" ach Kinder, ich bin so glücklich, ich habe heute soviel
Kunst gesehen ...
und bald werden wir im Regen stehen ...
macht nix, wir werden untergehen... ä äm äää... baden gehen" |
|
Heidi M.
Vorschlag einer Einladungskarte zu den Offenen Ateliertagen 2016, Baden
gehen
von den Entscheidungsträgern abgelehnt, was den Ernst und Humorlosigkeit der Verantwortlichen zeigt.
Gerade mit dem Spiel zwischen den beiden Möglichkeiten baden zu gehen, und sich dabei nicht zu ernst zu nehmen, wären die Domagkaka professioneller wahrgenommen worden, als nur lauwarmes Dafürhalten. |
" Liebe MieterInnen und Liebe KünstlerInnen, sehr verehrte AnwesendInnen, sehr verehrte StadtratInnen, ich habe heute die Ehre, meine HerrInnen, liebe Intregant*Innen ich erlaube mich, Sie alle herzlich willkommen zu heißen...." |
auf der Bühne erscheint mal kurz der Zwerg: “ nagnag…nagnag…
ich lass nicht locker…nagnag… ich beiß mich durch… ichglaub ich sing im
Wald.. nagnag “
und verschwindet wieder. |
|
Flunz Schweinmann 2008, Als Kiefer
Anselm im Wald, Vinyl auf Leinwand 70x58cm |
|
|
|
|
Nasengesteck,
Ätzradierung |
Selbst als Mandelbrotbaum,
Ätzradierung |
Knochen, Ätzradierung |
Im Hintergrund erst leiser dann immer lauter ein Gewitter mit Donner,
schliesslich krakeelt Harry M:
"Da bin ich wieder!!! habt ihr mich schon vermiiiiiissst "
Ein Kaninchenchor: " Huch huch, da ist er wieder "
eine Laus im Kaninchenfell: "der schreckliche, der schreckliche...
polipolipoli zeizeizei"
Die Laus zückt ihr Handy und ruft die Polizeii herbei: " ...gleich
bin ich tot...höchste Not... "
Materialsammlung: der Zwerg der kniend vor einer Devotionalie rutscht, einer Postkarte an F&U murmelnd Abbitte leistet... "...Im Namen des Goldes, des Geldes und des heiligen Scheines, Amen... vergebt mir mein Geschmarre um die 200 000€ ...die ihr ganz legal aber moralisch verwerflich auf die Seite geschafft habt.... denn jetzt brauch ich Euch zum argumentieren... was ist das Geld schon gegen den Ateliersturz... durch Euch und mit euch habe ich das Atelier bekommen... vergebt und verzeiht!!! das was jetzt kommt ist schlimmer noch als ihr es je habt können sein: ein Hautarzt, ein Sohn eines Großen... und im Nebenberuf ist er Vorsitzender... und Galerist ist er auch noch.... Entschuldigung für alles was ich euch nach gesagt hab... ihr seit ja nur ganz klein... winzig... nur mit dem Miskroskop noch sichtbar... vielleicht waren es ja auch nur 100 000 oder gar nur 50 000 €... wer weiß... Vergebt und verzeiht!"
im Hintergrund spielt der Läusechor: " wir sind auch wer, wir habens schwer.. dididldummdei... Gehorsam hi Gehorsam da...dididldummdei ... "
eine Lüge vertreibt die auf den Grashalmen sich wiegende wartende Zeit,
in den Büschen lauert fragend der Glaube. Ein Zweifel zwitschert.
Herein stürtzt Provokation ratternd der Striebs, streckt die Zunge raus und kotzt über die Bühne. Aus dem Fenster vom Turm fängt eine grüne Sirene gerade noch ihr fliehendes Kinn ein und schreit "Alarm". es heulen die Sirenen, heran kommt eine Hundertschaft von Laubfröschen mit blau blinkenden Augen....
Lutzlingers Nabelfernsehn
es erscheint ausser Atem, eine Wuchtbrumme: "ich bin dem Gehorsam
hinterhergeeilt, aber er ist weit vorraus... dann plötzlich
hab ich ihn eingeholt, und überholt, dann waren es plötzlich zwei, einer
vor mir, der andere hinter mir... ich dreh mich um, da war er plötzlich
nicht mehr da... laufe dem vorrauseilenden nach, da warens plötzlich
drei... ,,, ... ... da waren es sieben, bläht sich auf platzt, wird zum
Ungehorsam, rollt vorraus, die Kugel sieht da keinen Unterschied ...
hinterher... Materialsammlung, .ff"
der Sprecher:
" es sitzt ein Häufchen
winzig-größter Wichtigkeit
bläht sich sein Hirn und brütet
über den...
der da so schrecklich wütet "
Sancho Panza 2.0 zu Don Quijote: "...
machen wir uns das Bild der Zeit in einem gedanklichen Video, »dem
Vorranschreiten« deutlich:
jetzt geht ein Bein vor,
das andere bleibt zurück
jetzt geht dieses vor
das andere das vorher voranging bleibt zurück
jetzt geht das Bein, welches vorher voranging und stillstand wieder vor,
das andere Bein das vorher voran ging, dann still stand wiederum
voranging steht still,
jetzt geht das Bein welches vorher still stand und wiederum
vorranschritt, dann wieder still stand, vor,
das andere Bein das vorher stillstand und dann vorran schritt, jetzt
aber wiederum still stand und voran schritt und still stand steht still
..ä.
jetzt geht das Bein welches vorher still stand und wiederum
vorranschritt, dann wiederstill stand, vor, das andere Bein das vorher
stillstand und dann vorran schritt, jetzt aber wiederum still stand und
voran schritt und still stand steht still ..ä ä..."
Don Quijote: "Hör auf, hör auf, das
bläht mir meinen Horizont."
Sancho Panza 2.0: " die Vergangenheit
bläht sich... sie wird immer dicker, zwei vorranschreitende die man
ineinander verquickt ergeben eine dicke Wurst, die Vergangenheit wird
immer dicker und bleibt bestehen, die Zukunft, ist mit der Gegenwart
eine Einheit, denn Gegenwart wird Zukunft und zugleich Vergangenheit
...ä..äää... die wischt sie ab... ä ä .. da vorne hüpft ein Wicht... "
Don Quijote sieht durch eine Lupe in die
Ferne: "das ist kein Wicht, das ist eine Laus... ff"
Riesengetöse, mit Dioxin-belastete Wolken umwunden von einem Hauch aus
Schweiß und Patchouli, ein Zischen und Fauchen in einem Teppich aus
Technoklängen ertönt, der Rauch verzieht sich und da liegt die
Vergangenheit in einem Tümpel voll von seltsamen Kreaturen. Menschen die
aussehen wie Hippies, ein Bocksbein inmitten der illlustren Gesellschaft,
auf und nieder hampelnd mit einem unermüdlichen lächeln ... ff
Prometheus an Epimetheus:
" Glorreiche Zeiten waren das"
Epimetheus an Prometheus:
"
danke daß ich sie erleben durfte! " |
|
|
|
"Domagk ist Perle von
München, ist die Erdöl von Kultur" Fei
Teng |
|
...im Dümpeltümpel flattern die Nerven und wehen in zerrissenen
Fetzen, es herrscht der strenge Schlafmützengeist und diktiert dem
in den Ateliers schnarchenden sich selbst zersetzenden Völckchen
kleine Geschichten... die erzählen von Hass, Gier, Eifersucht,
Angst und Menschenverachtung....
der wandelnde Augustiner ist auch tagsüber zu laut; daher wird in
den Kammern beraten und das Torkeln auf allen Vieren verboten...
Brummelnd röchelndes Gurgeln brabbelt blubbernd aus der sumpfigen
Tiefe: "auf meinen Grabstein schreibt mir: an
Schwäche durch Stärke gestorben"
Antwort von dem schönen Michael aus der Zwiebelturm-Tempelecke: "das
Böse ist dem Guten das Gute..." Aus der modrig nach Alkohol
stinkenden Pilzkopfwolke, schwankend auf kreiselnden Füssen hinter
einem haarigen Vorhang stiert ein Leguanauge und stammelt: "es
ist Liebe; nur!"
der schöne Michael: " das Böse ist dem Guten das Gute, daß
das Gute gut ist, Liebe ist dem Bösen das Böse weil sie gut ist" der Leguan schnalzt mit der Zunge an deren Ende ein
Blumenkohlröschen baumelt, und schmettert: " Nein! es ist
Liebe, nur Liebe!" " Gib mir Bier her oder Wein,
bitte!"
--- Radio läuft im Hintergrund das Wort zum Sonntag: Predigt das
Gleichnis von den Ratten im glückseeligen Waschmaschinenzeitalter " liebe Gemeinde, seien wir froh und der Natur dankbar, dass
Ratten keinen buschigen Schwanz haben, sie zögen aus dem Gulli
die Jauche hinter her... So vermag ein nackter Schwanz uns..." ...Senderwechsel,
Piepsen darin die deutsche Synchronstimme von John Wayne Ritt nach
Alamo... Senderwechsel, krakeelende Stimme vom krakeelenden
Stimmenmonstrum: "ich fordere aufs Eindrinlichste:
SCHONUNGSLOSE OFFENHEIT, damit das allen, ich sage allen! KLAR
ist..." ...Senderwechsel, Piepsen darin die deutsche
Synchronstimme von John Wayne Ritt nach Alamo...
Senderwechsel, "liebe Gemeinde, seien wir froh und der Natur
dankbar, dass uns Urin, der zwar dem Bier ähnlich sieht aber nicht so gut wie Bier schmeckt..."
|
|
vom Geist befreit?
oder
Geistfrei?
der schwarzweiss negativ belichtete Gartenzwerg auf der
Tempelwiese sendet Antwort:
der Hingabe sich hingegeben!
fliegen die Fliegen
und schmecken gerne
verwesende Wesen.
ehernes Kunstgesetz: Ich kann nur im Widerspruch
zu etwas heraus...
meine Kunst schaffen! also bitte, bitte bleibt,
bleibt vor allem weiter so,
wie ihr mir seid, abstoßend und
widerlich !!!!! ihr seid mein Kunstkatalysator.
Im Gegenzug, mein
Versprechen:
Ich bleibe Euch ebenso abstoßend schrecklich
widerlich.
Kunstgeschick
Eines morgens,
im Sommer wars,
das Land war aus den fünf Haufen zu einem zusammen geräumt,
das Königreich war abgeschafft,
es regierte die Stadtverwaltung unter Aufsicht
einer Verwalter Diktatur mit beschränkter Haftung
das Land,
als alles friedlich schien,
und keine noch so kleine Wolke
ausser der Händedruck des Oberbürgermeisters
den warmen,
herrlich blauen Himmel trübte,
da trug es sich zu,
dass drinnen im Eck vom Haus,
der Spiegel der Conscierge,
vor seinem hässlichen,
schlohgrässlichen Bild
das er gab so erschrak,
dass dieses sich erblickend
bestürzt vor sich selbst
eiligen Reißaus nahm,
und in fortgesetzter
gespiegelter Spiegelung
wie ein Luft ausblasender
pftwbwbwbpfff.wbwbwb.
sausender Luftballon
ins eigene Spiegelbild
angewidert abgeschmettert
krachend implodierte,
um pffffff btbtbb
scheusslich hoch hinaus,
begann
in den blauen Himmel
zu flattern-tattern-rattern
und
schwarz verbruzelt, angekokelt
als
Fleisch gewordene Hässlichkeit
im transparenten Engelskleid,
direkt
auf die Kunst niederkam,
die,
nach lang durchzechter Nacht
rausgeekelt angeekelt
mit einem Strauß von Fuchteln,
in den Armen einen Augustiner
gerade wieder sturzbetrunken
vor den Räumlichkeiten
ihres ehrwürdigen Lehrmeisters
(Prof der Münchener Kunstakademie)
wankte,
als
plötzlich unerwartet
riesengroß und rosasrot
ein loderndes Froschgesicht
beauftragt vom Hausgericht
daher sprang, quakte und blablalate:
" was machst du hier? du hast hier Hausverbot!"
Die Kunst verging und versank ängstlich.....
Es kam das kleine Männlein, ein alternder Griesgram mittlerweile,
des Weges um seine Räumlichkeiten aufzusperren ohne Eile,
da erzählte ihm sein fröhlicher Nachbar von den Begebenheiten
und kochte ihm dabei die Galle zu
einer Inkredienz für den Macht erhaltenden Zaubertrank,
zur Vernichtung aller versammelten Autorammler
und grössenwahnsinnigen Kleinkunstkünstler
Es entzündeten sich im Kopf des Griegrams
die vorgelagerten Knallfrösche
und explodierten sprengten scheppernd in eine Versammlung der
Wagnisreichen
zappelte und schrie und spie und spuckte Schaum,....
packte ein unschuldiges wohlgesonnenes Regierungsmännlein an
beiden Ohren,
zerrte es über den Gang und spie und schrie...
KEINE 'CITÉ DES ARTisteS', SONDERN EIN "CHIOTTE
pour les CRACHE DU FEU,
plein des culs dans leur merde"...!!!!! Was
ist das denn für ein vom Scheiss geschissenes Hausverbot???????
MEINEN! BESUCH HABT IHR DAMIT AN HOHER STELLE IN ALLER
ÖFFENTLICHKEIT ENTWÜRDIGT!!!!!!
und schrie und spie...
das Regierungsmännlein zeigte sich freundlich und
zitterte wie aufgeregt führte den,
durch den langen Gang beissend
bellenden Griesgram, flux, an dessen Nase herum
bis ins Büro und
sprach: "aber es gibt einen Zettel, darauf steht was vom
Hausverbot...."
UNS•WURDE•SCHLECHT
rätselvolle Antwort des Orakels von ME08:
"Schlangen schlängeln Votzen rotzen rote Kotze sprotzt...
Schlange legt braunes Ei das schlüpft und beisst...
den Pferde-Zipfel und würgt&weint&jammert und pumpt sich
und bläht sich und kräht sich und saugt sich fest... rikikiii
ein Geissböckel stiert und stammelt er hat mich leidlich
beleidigt und kichert und stammelt: hihihi...
|
|
|
Harry Maurer,
Adler, rosa, grüne Acrylfarbe auf Beton. |
ein Hausmeister, genannt "Kunst-Genosse Kabanossi, der mit dem
Segel backbord leckt ",
eine bauchrunde Kugel auf zwei Beinchen, T-shirtaufdruck:
Sonderangebot,
der aus lauter Gerechtigkeitsinn nur noch in Arschlöcher Gesichter
projeziert, geht, nachdem er, noch vor dem Bezahlen eine ganze
Packung Wurst genoss, schmatzend an der Supermarktkasse den
Kassenzettel reklamiert und kontrolliert, und die Inhaltstoffe der
leeren durchsichtigen Wursttüte deklamiert hat, mit seinem
Begleiterlein Luzzilililili der einen giftgrünen Putzeimer trägt
und seine in jeden Dreck gesteckte wunde Nase mit lauter
Peinlichkeit in eine vollgeschissene Windel schneuzt, den
Einkaufscenter-gang entlang,
schluckt auf und rülpst den Refrain:
Mir ist recht schlecht recht schlecht
ich bin gerecht, gerecht
Mir ist mit Recht so schlecht
da hab ich rechtes Recht
Mir ist so schlecht recht schlecht...
mir ist so schlecht
mir ist so schlecht vor Recht
da hab ich Pech
vor lauter Recht...
ist mir recht schlecht
die Welt ist schlecht
ich bin gerecht....
mir ist mein Recht so schlecht
ich bin so selbst gerecht
das ist mein Recht Recht Recht
die Welt ist schlecht
ich bin gerecht....
mir ist zu Recht so schlecht
da hab ich Recht
ich bin so selbst gerecht
das ist ein Recht. |
|
|
|
maurer bodenstation funkt
k :
"hast du Kunst gesehn?
k sputnik wostock funkt maurer :
" schleimige Gespenster
taumeln auf schimmliger Kleinbrunzkunst und
faulen bruzelnd in süd-nord-süd-west"
maurer bodenstation funkt kiselev :
" schlechter Empfang bitte
bitte melden...bitte"
Störgeräusch aus Somalia
Afrah :
"OH Maxim, nie vergesse ich dich liebster...
wir hatten den Globus in ein einkaufwagen
gehabt und haben damit gespielt.... weiss du
noch?"
Maxim
Kisselev verschluckt gerührt eine Träne: "Das Liebe an dem Menschen verjährt nicht."
1.Störgeräusch aus
Obergiesing: Jenny
"ach sag bloss..., der Lutz
war ja doch da! jaja zu uns meinte er ja nur
dass er keine Zeit haben wird... :("
2.Störgeräusch aus
Obergiesing: Natalija
"hahaha xDDDD ja der Lutz ist
ein Phänomen für sich.. XDDD "
Maxim
Kisselev:"Denker&Denkerinnen"
3.Störgeräusch aus
Obergiesing:Vanessa
"Also der denkt, der wär immernoch 16 Jahre
alt.."
Chorgesang mit
Tigermischling und Gänsebein:
"ich bin so sexyyyyyyyyy"
Gänsebein: aber
neiiiiiin
"ich bin so unerotisch...."
Tigermischling: "aber
neiiiiin"
Maxim
Kisselev: "luztIstEinArschloch"
Bodenstation Harry Maurer: "9-8-7-6-5-4-3-2-1-0...."
Störgeräusch aus
Ottobrunn: "
...chhchchhchhchhch...chchchhhhh"
Maxim
Kisselev:"Joe
Vossencool schaute mir in der Toilette zu, und
verdiente nichts .."
Bodenstation Harry Maurer: "jetzt fliegt er doch noch hoch der Oberst"
auf dem Monitor im
Kontrollraum:
|
|
|
Giovanni Bellini um
1448 Mutti mit Lutzili |
vom Decolleté des
Königstigers
und dem der ALARMSIRENE
oder:
der schöne und geistreiche Wolf und sein
Hirte, der helle Tiger
oder:
ein kunstfreies Kaninchenvölckchen erwehrt
sich einem
freigeistigen Wolf und einem freilebenden
Königstiger
genannt die Freischaffenden
oder:
ALARM • HAUSVERBOT • POLIZEI
oder:
Bärlimops jagt Kunstzwergerl
Charaktäre: der Held und
sein Gegner
Der Protagonist/Antigonist
der Schöne Gute mit der singenden Stimme
und der krakeelende böse Hässliche
der Mentor: ein
Bärenmöps-chen
der Fuzzi: KunstZwergerl
begleitet von August und Hans Dampf
der Schwellengegner:
ein geschwätziges schniekes, liebenswürdig
freches Frettchen,
das mit allen per Du ist,
auch mit dem Bürgermeister der Stadt
gekreuzter Spannungsbogen: das Schöne kämpft gegen das Hässliche
Athmosphäre:
unter Druck
Position: Freiraum und Burgfrieden
---
Szene 1 Vorspann
Mitwirkende: 1 Kaninchen,
ein Tiger, ein Raum, ein Faun,
Raum: eine Raumbar, draussen
eine Wand
Requisit:
ein "erster freiwilliger Vogelkäfig"
eine "Milliardärspumpe",
ein Wasserbeutel gefüllt mit Tränen, und ein
Tarnbomber
Handlung: der Tiger platzt in
den Raum: "DREI BIER BITTE!"
das Kaninchen und der Faun heben den Tiger an
die Wand:
der Faun betätigt die oberste Alarmsirene mit
lila Wimpern:
"ALARM • ALARM • HAUSVERBOT"
der Tiger wehrt sich auch,
hebt den Faun und das Kaninchen am Krawattl und
schmeisst sie von sich
Gekruschtel und tapsende Schritte im Haus, der
Faun weckt den Topfdeckellüfter zur Hilfe: "POLIZEI!!! " - Geschrei
|
|
|
|
Szene 2
eine Alarmsirene,
ein Schild:
"Kunst freie Zone: hier herrscht das Hausverbot"
Graffiti: "Kunst ist der grosse
Vorsprung des Gejagten vor dem Jäger"
der Tiger: "schlau durch
Vorsprung"
ein Kaninchen: "schlau ist
das Gejagte"
der Tiger setzt zum Sprung an; das Kaninchen
entweicht ZickZack
Stimme der Laterne: "das
Gute kommt von selbst ans Licht"
Mitwirkende: der Schöne, die
schönste aller Schönninnen mit Dengelstengel,
ein Nierenhörnchen, eine füllige Brille mit
dicken Bügeln im Engelsgewand, ein Waldläufer
mit Iltisblick...u.a
Raum: eine Wiese, draussen,
eine Hütte, davor ein Schemel und ein Rasenmäher
Requisit:
drei abgefahrene Zehen, und ein Krutzifix
Geruch:
ein verwesender toter Hase
Handlung: ein Bach von
Tränen stürzt aus einem künstlichen
Augapfel
am Ufer steht das Nierenhörnchen und der Engel
im tranzparenten Kleid:
"lasst uns die Tränen von den
Halmen auf der Wiese plücken und sie den
Sternen dort droben zum Anblick geben, labt
euch Kinder, trinkt!..."
Musikdur forte
zwei verstörte Wolfsaugen überfliegen die Idylle
Handlung:
ein Wolf robbt durch das hohe Gras und fängt an
ein Loch zu graben
das Nierenhörnchen sticht waagrecht den Schwanz
nach hinten gerichtet durch die Wiese
ein rosaäugiges Karnickel blinzelt und zuckt
witternd mit der Nasenscharte
der Wolf baut einen Jägerstand...
ein Hirsch taucht auf,
zwischen dem mächtigen Geweih
leuchtet ein weibliches Gesicht.
der Wolf.
dessen Vater von Berufs wegen Zocker,
wegen des Verrats eines Staatsgeheimnisses
8 Jahre als Killer auf Sibirien weilte
hebt seine Rute und sagt zu sich selber:
" am Anfang als das Denken noch ganz klein und
ohne stehendem Gedächtnis war,
war die Vorstellung, dann kam der der
Vorstellung vorgestellte vorstehende
verstehende Verstand, eingefasst waren
beide-die Vorstellung und der Verstand- in
Liebe, denn sie hatten sich noch nichts
entgegen, und teilten sich gegenseitig
verstehend darin schliesslich in dem einen
Gefühl die eine Meinung, gleich dem knurrenden
Impuls: hnnng HUNGER NACH BIER!!!" bitte!
der Wolf wedelt verlegen mit der seiner
buschigen silbrigen Rute.
Es erscheint der Elefant,
Mutter: "das ist ein Elefant, der vorher gar
nicht da war"
das Kind: "das ist der Elefant, der vorher gar
nicht da war"
Die Mutter bringt das Kind zu Bett
und erzählt ihm Geschichten vom Zirkus
vom Zaubertrick den die Mutter erfand,
die herausfand dass:
"alle Vorstellung ist
Erscheinung im Verstand,
das was erscheint im Verstand,
war,
weil es erscheint,
vor der Vorstellung schon da,
daher sind alle Erscheinungen zu zweit
eine vor und eine nach der
Vorstellung ... mein Kind"
das Kind: "Mama und der Elefant? ist der auch zu zweit?"
Mutter: "Unsichtbar
für uns ist er nur mit sich alleine"
das Kind: "und bei der Vorstellung?"
Mutter: "da war er
vorher nicht vorhanden nur danach da "
Sternbild-Szenerie
Stimme aus der
Strassenlaterne:
"so ging
auch keiner hin
ausser der Gelassene
auf der Strasse
und
Bärlimops
mit zwei Kaulquappen
im Ascendenten"
Antwort vom Hydranten:
" ich war auch dabei"
das Enkelkind betriit Hand in Hand
mit der Oma auf die Lichtung. Im Hintergrund ein
roter Zirkuswagen mit einem unsichtbaren
Elefanten.
Glühwürmchen schwirren und grünlich schillernde
Fliegen saussen in der untergehenden Sonne, es
tanzt ein frohlockender Engel im transparenten
Kleid.
Enkelkind: "du
Oma, san des echte? oda tun di nur so, ois
wans Feen und Elfen ?"
Oma von Wigsy: " echt san auf jedn
Foi die Zwergerl und der Elefant dahint im roten
Wang"
... zur Weihnachtszeit
vier weissgeschminkte träumende Engel
schlafwandeln auf die Wiese,
einer ist aufgewacht.
"du Oma ... san des echte oda
falsche Engerl?"
"echt mein Kind
ist ganz bestimmt
der Heiligenschein"
das Frettchen pummpt sich
auf und lässt knarrzend die Luft ab: "hee
Oida... in deinem Alter... Freaks also
Künstler also Freaks sollten da schon freier
denken und ihrer Meinung sein..."... "also die
hat Klasse... verscherz es dir mit der Fraggle
nicht!"
der Beamte am Blasebalg: ... "..Mutti..."
das Frettchen: "Kippenberger...Schatzi..."
die Kunstpfadfinderin: "Kunst
ist wie Natur..."
der Beamte: "Da kommt die Stadt die Holde, den
Vorstellungen der Freaks entgegen, und flux
leiten die Künstler daraus unverschämt
Ansprüche und ihr Recht ab...und fordern ...
..."
das Frettchen: "Kinder, alles Kinder"
die Kunstpfadfinderin: "... und wächst ganz aus sich selbst..."
das Frettchen zum Fakir
auf dem Milbenbett: "gib mir
einen Bidi"
der Fakir: "wieso?..."
das Frettchen: "ich trinke kein Bier mehr, Kippenberger hatte
das Geld um sich tot zu saufen und die Nase,
seine Nase eine gefurchte Endlosparallele...
Schatzi..."
der Beamte: "Rauchen
macht impotent und kann Lungenkrebs
verursachen"
der Fakir: "!..."
----
Würgen: Eine gruselige Kasperliade
in Europas grösster kleinster Künstlerkolonie
ERSTE FASSUNG Materialsammlung, wie
immer, reine Phantasy
Kunstgespenst würgt Kunstgeist
aus der Domagkstrasse.
Kunstgespenst zieht gegen Kunstgeist vor
Gericht und verklagt Kunstgeist zu
lebenslänglich »Hausverbot«
es begab sich ,
dass sich eine Lüge,
im Mund der Tränendrüsse
der Gaukel-Kunstl
schlafen legte,
die unter einem Stein hauste
am Ufer der mit Krokodiltränen
gefüllten Pfütze, die daher
nur mit List zu überqueren war,
von einer Zukunft träumte
weil sie nicht einschlafen konnte
das Gaumengewölbe über sich betrachtete
und die vonm Speichel benetzten Zähne zählte.
Die Zunge streckte sich,
die Lüge bekleckte sich
mit fliessenden Tränen
schnalzte weinend weit heraus
und knödelte ihre Wahrheit sich:
" ich bin ein Künstler
man hat mich gewürgt
und
wenn ich daran denke
dann würgt es mich
und
ich lüge nicht"
herbei schleimte die künstliche Begeisterung
und jauchzte:
"Shakira shakira "
"dort kommt der schreckliche ...."
und es schossen heraus aus den Drüsen der
Kunst die wackeren Verteidiger....
und empfingen ihre Befehle.
denn es eilte heran der den man den zornigen
Striebs nennt,
der sich immer an den Hals fasst,
wenn ihm sein rostiger Bart in die Haut sticht"
und die Lüge schwamm an und stach jammernd den
Teig aus mit den Worten:
"immer, immmer wenn ich dich deinen Hals
streicheln seh,
da überkommt mich die Tat, die schreckliche
Tat,
da überkommt mich die Wiese, als ich mit dem
Rasenmäher Zehen schnitt und
wie ich da lag, und des mich würgenden
Wüterich seine Hände mir den Hals zudrückten
und ich mich wegen Schulterschmerzen nicht
wehrte und in letzter Not gerade noch die
Zeugin kam
und schluchz und schluuuuUUUUuuUuuuUuuuuuchz
und weint und weint
und ist so traumatisiert und muss immer dran
denken s
schluuuuUUUUuuuuuuuuchzzzzzzzz.....
und so weinte er und es flossen die Träenen und
überfluteten den Sumpf
und das war ein Gezeter und Gejammer und das
steckte an und infiszierte die Weinenden
und es blitzte herbei der Zornige, und hinein in
Sturm blies er die furchtbaren Worte:
"gebt ihm ein Taschentusch und trocknet ihm
die Tränen dem armen Verzweifelten"
ffff
die Tränendrüse schrie und floss
aus und drückte sich: "und wenn
ich an die Lüge denke schluhhhhzzz
dass ich da gelogen hab und die Lüge mir
flüstert, das ist die Wahrheit so war es, und
ich nicht mehr weiss...
schluuuuUUUUUuuuuuchzz"
die Lüge zog durchs Land und streute da
und dort Unfug und Recht und Fug und brachte
alles durcheinader und wob unglaubliche
Geschichten und setzte sich auf einen Striebs
drauf
und der Striebs denkt sich sein Ich, kann man
mich den Kerl nicht endlich vom Gelände lösen???
der Kerl mein Ich ist so schwach, dass er sein
kleines Recht mit Polizei und Gericht einklagt,
und daher zäh festgezeckt, der beschämt uns mit
seinem Gejammer der hängt drin und verstört die
Konzentration die sensible, der sich mein Ich
nur im Konflikt, den er tagtäglich ausstreut
wiedererkennnt, ja, der nur im Konflikt mit den
anderen sein sich mein Ich als Existenz selbst
wahrnimmt, und dabei weint er und weint und Ich
mein Ich kann nicht anders als immer wieder
Probleme heranzukarren, in seinem mein Ich
ich-kleinen großen Wahn.....
die Pippies, genannt
die »wanna be Hippies« im Dunkel des
Buschs zelebrieren den Zauberspruch:
potzipitz und pozipei
polipip und polipei
popipaz und popilei
pozipuz und pozilei
plumpipumpzi Polizei
|
der Wolf gab sich hin und lies auf sich
eindreschen und wie er da unten lag, als
wäre er überflüssig, sah er durch das
Gliedergewühl einer entfachten
Massenschlägerei immer wieder Köpfe und
Gesichter und Körperteile und da seine
Lage ansonsten aussichtslos war dachte
er sich - ein Monster wenn er denkt -
wenn ich da und dort hinschlag, hat es
die eine und die andere Wirkung. Und wie
"mathematisch berechnet" setzte da eine
an sich verborgene Faust gezielt aus dem
Nichts immer wieder einen verheerend
harten Schlag, auf das Auge, auf die
Nase oder auf das Kinn oder Hoden der
sich unvorsichtig dem Raufgeknäuel
eingemischten anderen.
|
|
zum
Schlutz |
München
1. Juni 2019 |
... erehrter Hans
Wurst,
wir dachten nicht dass sie so schlau
sind, den Siphon zu ziehen um die Wanne
in der Sie baden gehen, mit dem Gestank
zu fluten in dem Sie untergehen ...
werden ...
|
Warum mir der Ruf eines Denunzianten
vorraus eilt: Der Messebauer,
Vereinsvorstand der Feen und Elfen,
ausgerechnet er! hatte sich beim
Kulturreferat über mich
beschwert. Das Kulturreferat rief
mich an - zur Stellungnahme - da
erzählte ich zu meiner Rechtfertigung
meinen Standpunkt, und nicht einmal
alles! Darauf bezeichnete der Messebauer
mich als Denunziant, aber nicht weil ich
ihn denunziert hätte, nein - weil so ein
"Denunziant" an jemanden drangehängt ein
probates Mittel ist um jemandes Ruf zu
morden... das war für die, von den
Material-Gaben abhängigen Freunde des
Messebauers u.a. für den gestörten, meine
Kunst zerstörenden Löffels und dem
Hihi mit der Spucke am Hut ein Häppchen,
um gegen mich mit der Geschichte vom
Denunzianten zu intrigieren.
|
Drauf
gschissen! |
|
die vier Reiter
Auszug
aus der Domagkoper I
Die Wanze,saugt am Ohr der Ratte
Mein Bäuchlein voll von fertgen Eierlein
zerspringt auch bald.
Du magst mich zertreten,
doch dann in Kürze wirst du beten,
denn das kann ich dir sagen:
die Brut, die aus mir kommt,
wird keines Menschen Leid beklagen.
So bin ich böse.
Die Ratte vertreibt die Fliegen vom Topf
Mein nackigs langes
Schwänzleinwürmchen
weist hinten mir den Weg.
Hurra es lebt - es lebt! |
|
|